Ukraine (UA)

Seit dem 24.02.2022, dem Überfall Putins Russland auf die Ukraine ist die komplette Welt eine Andere! Wir sind mehr als dankbar im Sommer 2021 dieses Land bereisen zu dürfen!

  • Hauptstadt: Kiew
  • Einwohner: 41.830.619 (Apr. 2020)
  • Währung: Griwna (1 € = 33,59 UAH, Kurs Feb. 2021)
  • Grenzen zu: Polen, Belarus, Russland, Moldawien, Rumänien, Ungarn Slowakei
  • Klima: gemäßigt warm - kontinental
  • Besuchte Städte: Czernowitz, Iwano-Frankiwsk, Kolomea, Winnyzja

Einreise:

  • bis 90 Tage visumsfrei
  • Grüne Versicherungskarte
  • Auslandskrankenversicherung
  • Einreise auf die Krim von Ukrainischer Seite ist nicht möglich, sowie in die Kriegsgebiete Donezk und Luhansk
  • An allen Grenzübergängen ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Wir hatten Glück - lag es vielleicht an den Motorrädern - und hatten mit einer Stunde einen schnellen Grenzübertritt (Übergang Krakowitz)

Ukraine, für uns ein ganz beonderes Land...

So oft war die Ukraine in den letzten Jahren und Jahrzehnten in den Schlagzeilen. So denkt man eher an Atomunfall, Orange Revolution, Maidan, die Annexion der Krim oder Krieg.

Mit der Ukraine ( Teil1, Teil 2) verbinden wir persönlich mehr als nur eine Reiseerinnerung, lebt dort in der Karpatenregion unser ehemaliger Aupair-Junge. 2016 besuchten wir ihn zur seiner Hochzeit in seinem Heimatort und 2018 sind wir einmal quer durch das Land gefahren.

Im Jahr 2021 durften wir noch einmal dieses wunderbare Land bereisen. Wir fuhren eine uns bekannte Strecke von der polnischen Grenze ( Grenzübergang Przemyśl) über Iwano-Frankiwsk bis in die kleine Stadt Kolomea und von dort nach Moldwaien. Von Ismajil (am Donaudelta)  fuhren wir an der Schwarzmeerküste entlang bis hoch nach Odessa. Für diese reise sind wir mehr als dankbar!


Wenn eins schlecht ist, dann ist das der Zustand der Straßen. Obwohl an einigen Stellen gebaut wird, muss man sehr achtsam sein, das gilt auch für die Autobahn, auf der wir 2018 ein Teilstück Richtung Kiew gefahren sind. Treckergegenverkehr auf dem Seitenstreifen ist noch das Harmloseste. Riesige Schlaglöcher tun sich dort auf, die ebenfalls überall, egal ob Dorf - , Stadt-  oder Landstraße mit Abstand die Größsten, Tückischten und Fiesesten waren, die wir jemals umfahren mussten.

Von 2018 - 2021 hat sich etwas getan, zumindest am Straßenbau! Strecken, die uns im Jahr 2018 noch wie Schweizer Käse vorkamen, waren im Jahr 2021 frisch geteert und glatt!

.... Und im Jahr 2022  ???...  Gar nicht auszumalen!!!

 

Von Polizeikontrollen korrupten Polizisten, die sich ein wenig Geld dazu verdienen wollen, haben wir öfters gehört, hatten aber zum Glück nie die Ehre, solche Bekanntschaften zu machen.


Wie überall im ehemaligen Ostblock, ist auch die ukrainische Küche sehr fleischlastig und deftig. Aber egal, ob Suppe, sauer Eingelegtes, Salat oder Fleichspieß, es ist einafch alles lecker und wir haben nirgends schlecht gegessen.

Wodka ist auch in der Ukraine beliebt, der hier Horilka heißt. Dazu gibt es Wasser, am Besten aus der Karpatenregion, wo es viele Mineralwasserquellen gibt.


Und die Menschen? Sehr freundlic und hilfsbereit!! Öfters zunächst allen Fremden gegenüber etwas reserviert, aber wenn das Eis erstmal gebrochen ist, dann kann man nicht mehr entkommen und die Ukrainische Seele nimmt einen ganz und gar ein!

Wir sind da zugebener Weise, wie oben erwähnt, durch unsere Freundschaft etwas voreingenommen.

Aber auch hier waren wir sicher nicht zum letzten Mal, wir haben da noch Orte auf unsere ToDo-Liste, die wir unbedingt besuchen wollen.