Aserbaidschan (AZ)

  • Hauptstadt:  Baku
  • Einwohner: 10.357.175 (2019)
  • Währung:  Aserbaidschan-Manat (1 Euro = 2.0556 AZN, Kurs Feb./2021)
  • Grenzen zu: Russland, Georgien,  Armenien und Iran
  • Klima: Halbwüste- Steppe bis feucht- subtropisch, im Sommer sehr heiß.
  • Besuchte Städte: Mingacevir, Sumquayit, Baku

Einreise:

  • Visumspflicht, ein Touristenvisum ist als E-Visum auf der Botschaftseite innerhalb von 3 Werktagen erhältlich, Gültigkeitsdauer ist 30 Tage
  • Einreise nur mit Reisepass, der mindestens noch 3 Monate Gültigkeit hat
  • Internationaler Führerschein notwendig, nur in Verbindung mit dem Nationalen
  • Grüne Versicherungskarte
  • Auslandskrankenversicherung dringend empfohlen, am Besten mit Abdeckung des Rücktransports

Aserbaidschan, Reichtum aus Öl und Gas...

Außer in Baku haben wir im gesamten Land kaum Touristen wahr genommen. Bei Overlandern ist es als Durchreiseland beliebt, um mit der Fähre auf die andere Seite des Kaspischen Meers nach Kasachstan zu gelangen. Baku wiederum schien 2019 Touristen aus aller Herren Länder, vorwiegend aus Russland, zu beherbergen. Die Stadt boomt und der Reichtum ist überall sichtbar.

Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut und der Spritpreis eines der günstigsten der ganzen Welt.

Die Straßen sind recht passabel bis gut ausgebaut, aber: Viele Baustellen ohne Umleitungen, Sand und Schotter!


Das Essen tendiert zum orientalisch- türkischen, viel Hammel und Hühnchen. Typisch ist Plow (orientalisches Reisgericht) und Dolm (gefüllte Weinblätter). Das ländertypische Getränk ist, wie überall in der Türkei oder dem Orient, der Chai. Den stark gesüßten schwarzen Tee bekommt man überall, aber auch Alkohol ist in dem muslimisch geprägten Land kein Problem


Die Städte sind blitzeblank und der Überwachungsstaat lässt grüßen, die vielen Überwachungskameras sind überall offensichtlich! Der Landesvater Aliyev grüßt von übergroßen Plakaten, die im ganzen Land dicht verteilt sind.

Achtung: Korruption! Wir wurden diverse Male angehalten und diversen Verkehrsverstößen bezichtigt. Es empfiehlt sich, sich unwissend zu stellen, wobei es von Vorteil ist, diesmal der russischen Sprache nicht mächtig zu sein oder ein leeres Portemonaie zu zeigen.

Dann sind da aber die Menschen, die einen mit ihrer Gastfreundlichkeit und aufgeschlossenen Art überhäufen und vor Allem Fremden gegenüber im postiven Sinne sehr neugierig sind! Fast überall, besonders auf dem Land schwappte uns eine ganz besondere Herzlichkeit entgegen, die kaum zu toppen ist. Auch auf Englisch konnten wir uns gut verständigen, vor Allem in den Städten und mit der jungen Bevölkerung.

Das Motorradfahren wird von Einhimischen kaum als Hobby betrachtet und wir kamen uns schon recht exotisch vor, vor Allem Sabine als motoradfahrende Frau.

 

Die Kriminalitätsrate ist ziemlich niedrig, Aserbaidschan gilt als eines der sichersten Länder der Welt.

 

Nicht überall kann man mit Kreditkarte bezahlen. Das Bankomatennetz ist zwar gut, aber die Automaten sind oft leer oder defekt!

 

Aufgrund der politischen Lage (Stand Januar 2021) sollte man die Region Berg Karabach und die Grenzregion zu Armenien auf jeden Fall meiden!